Ein sehr poetisches und eindringliches Programm, das auf virtuose Weise eine unserer brennenden politischen Probleme in den Focus nimmt – den Klimawandel und die Gefährdung unserer Lebensgrundlage, unserer Erde.

Reflexionen von Dichtern, Denkern und Wissenschaftlern beleuchten den Stellenwert der Natur als unsere Lebensbasis. Es verbinden sich die Fragilität der Natur mit ihrer Schönheit, ihrer unbändigen Kraft, ihrer Faszination. Die Natur ist nicht nur vielen Menschen Retterin, Raum und Rückzug, sondern seit Menschengedenken ist sie unsere körperliche, geistige und seelische Nahrung. Ihrer Zerbrechlichkeit gewahr zu sein, ist wichtig, denn: wir schützen, was wir lieben und wir lieben, was uns vertraut ist.

Dies spiegelt sich in den ausgewählten Werken von Claude Debussy, der das Wahrgenommene kunstvoll-genial in Klang übertrug. Er selber erlebte die Zerstörbarkeit der Welt durch den Ersten Weltkrieg.

„Die Musik ist eine geheimnisvolle Mathematik, deren Elemente am Unendlichen teilhaben. Sie lebt in der Bewegung des Wassers, im Wellenspiel wechselnder Winde; nichts ist musikalischer als ein Sonnenuntergang!“ Claude Debussy.